Der Wasserbüffel ist in Asien, Argentinien und in vielen Ländern Europas vorzufinden. In der Schweiz, England, Deutschland, Ungarn, Italien und natürlich in den typischen Büffelländern wie Rumänien und Bulgarien hat er seine Heimat gefunden.
Verschiedene Klimazonen mit kalten Wintern und heißen Sommern sind für den Büffel kein Problem.
Am wohlsten fühlt sich der Büffel wenn er ganzjährig die freie Natur genießen kann. Überwacht von Hirten wachsen die Büffel in unverfälschter Natur unter hervorragenden Weidebedingungen heran. Auf weiten naturbelassenen Wiesen durchwachsen mit Blumen und Kräutern findet der Büffel seine Nahrungsgrundlage. Eine Zufütterung der Tiere mit Getreide oder anderen Futterstoffen erfolgt nicht.
Die Büffel besitzen ein ausgeprägtes Sozialsystem. Die Rangordnung ist genau festgelegt und der Herdenverband, der sich auf riesigen Weideflächen frei bewegen kann, wird von einer ausgewachsenen, kräftigen Büffelkuh angeführt. Somit ist eine stressfreie Aufzucht unter natürlichen Bedingungen garantiert. Diese Lebensweise ist die Grundlage für die hohe Qualität unserer Fleisch- und Milchprodukte. |
Ein Wasserbüffel bringt es auf eine Kopfrumpflänge von fast 3 Metern, eine Schulterhöhe von 180 Zentimetern und ein Gewicht von mehr als einer Tonne. Diese Maße werden fast nur von wilden Büffeln erreicht. Die domestizierten Exemplare sind für gewöhnlich sehr viel kleiner und selten schwerer als 500 Kilogramm. Der Rumpf ist rindertypisch tonnenförmig, der etwa 60 bis 80 Zentimeter lange Schwanz hat eine Endquaste. Die Farbe der wilden Tiere ist grau, braun oder schwarz. Bei domestizierten Büffeln gibt es auch schwarz-weiß gescheckte oder ganz weiße Tiere.
Der Kopf ist meist lang und nach vorne hin verhältnismäßig schmal, die Ohren sind vergleichsweise klein. Beide Geschlechter tragen Hörner, die entweder geradlinig zur Seite weisen oder sich halbkreisförmig nach innen krümmen. Sie erreichen eine Spannweite von 2 Metern, mehr als bei jedem anderen lebenden Paarhufer; die Hörner der Weibchen sind allerdings meist etwas kürzer. Daneben existieren aber auch Büffelrassen mit kleineren Hörnern.Die weit auseinander gespreizten Hufe geben den Tieren in ihrem sumpfigen Lebensraum sicheren Halt. |